Deutsche und polnische Fotografie – Gemeinsamkeiten und Unterschiede - UTP Berlin 11.10.24

UTP Herbik
Meine Damen und Herren, liebe Freunde,
 
mit dem September-Vortrag starten wir ins neue Semester, das unter dem Motto „Realismus“ steht. Wir sind der Meinung, dass dieses Thema viele interessante Aspekte enthält, was es uns ermöglicht, Referenten aus verschiedenen Lebensbereichen einzuladen. Wir hoffen, damit auch Ihre Erwartungen zu erfüllen. Wir laden Sie zu einem weiteren Vortrag in dem Hörsaal der Humboldt-Universität, Unter der Linden 6 ein. Am 11.10.2024 um 19.00 Uhr in Raum 2094.
Mit Simultanübersetzung ins Deutsche. Im Anschluss an den Vortrag findet traditionell ein informelles Gespräch mit dem Publikum statt.
Unsere Gastredner wird Dr. Marek Herbik sein.
 
Marek Herbik - habilitierter Doktor, Künstler und Pädagoge. Absolvent des Staatlichen Kunstgymnasiums und der Akademie der Bildenden Künste in Łódź. Seit 2001 als Assistent im Fachbereich für Grundlegende Grafik an seiner Alma Mater tätig. Seit 2012 leitet er das Studio für Werbefotografie als Professor an der Akademie der Bildenden Künste im Studiengang Fotografie und Multimedia. Er beschäftigt sich mit Fotografie, Grafik und Neuen Medien. Er hat über 100 Ausstellungen im In- und Ausland durchgeführt.

Finalist internationaler Wettbewerbe, unter anderem:

  • 2024 – 2. Kunstbiennale in Tarnów, Polen
  • 2024 – 10. Internationaler Salon „Stillleben in der Fotografie“, Częstochowa, Polen
  • 2023 – 18. Internationales Triennale der Kleinen Grafiken, Łódź, Polen
  • 2023 – Internationale Fotoausstellung „Selbstporträt im Quadrat“, Łódźer Fotografische Gesellschaft, Polen
  • 2022 – 7. Internationales Triennale der Grafik, Gdańsk, Polen
  • 2018 – Internationales Mini-Print Triennale 2018, Japan
  • 2022 – International Print Biennial, Taiwan
  • 2017 – VII. Guanlan International Print Biennale, Guanlan, China
  • 2016 – IX. Internationales Biennale der Miniatur, Częstochowa, Polen
  • 2012 – III. Internationales Biennale der Digitalgrafik, Gdynia, Polen
  • 2008 – I. Internationales Biennale der Digitalgrafik, Gdynia, Polen
  • 2006 – Internationales Triennale der Grafik, Krakau, Polen

Preisträger:

  • 2024 – Silbermedaille beim 10. Internationalen Salon „Stillleben in der Fotografie“, Częstochowa
  • 2021 – Medaille „Zasłużony Kulturze – Gloria Artis“
  • 2020 – Stipendium des Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe

Mitgliedschaften und Zugehörigkeiten:

  • Seit 2024 – Stellvertretender Vorsitzender der Abteilung für Kunst und Kunstwissenschaften der Łódźer Wissenschaftsgesellschaft
  • Seit 2020 – Mitglied der Internationalen Triennale für Grafik in Krakau
  • Seit 2016 – Vizepräsident der Lografia-Vereinigung – Internationale Triennale für Grafik in Łódź

Vorträge:

  • 2024 – Vortrag zum Thema „Künstliche Intelligenz angesichts des Bewusstseins der Endlichkeit“, Wissenschaftskonferenz „Homo Sapiens Angesichts der Technologie von Morgen“, Łódź
  • 2017 – Vortrag zum Thema „Ausgewählte Bildgebungsformen“ in der Łódźer Wissenschaftsgesellschaft
  • 2017 – Vortrag zum Thema „Variabilität des Kanons in der Kunst“ während der India-Soft-Konferenz in Hyderabad, Indien
  • 2012 – Vortrag zum Thema „Image“ an der Hochschule der Medien in Stuttgart, Gastprofessor
  • 2010 – Vortrag bei der Konferenz im Internationalen Zentrum für Grafische Kunst KAUS, Italien

Thema: Deutsche und polnische Fotografie – Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Der Vortrag widmet sich dem Vergleich der deutschen und polnischen Fotografie und zielt darauf ab, sowohl gemeinsame Elemente als auch Unterschiede aufzuzeigen, die aus unterschiedlichen historischen, kulturellen und sozialen Kontexten resultieren.

Im ersten Teil konzentrieren wir uns auf Gemeinsamkeiten wie die Dokumentation historischer Ereignisse und gesellschaftlicher Veränderungen, die Rolle der künstlerischen Fotografie sowie die internationale Zusammenarbeit von Fotografen beider Länder. Es werden Schlüsselpersonen vorgestellt, deren Arbeiten diese Gemeinsamkeiten veranschaulichen.

Der zweite Teil des Vortrags behandelt Unterschiede, die sich aus verschiedenen historischen Erfahrungen ergeben, wie den Auswirkungen der Weltkriege, der Wiedervereinigung Deutschlands oder des Systemwandels in Polen. Wir analysieren auch Unterschiede in der Ästhetik und im Stil, indem wir den Einfluss der deutschen Fotoschulen (z.B. Bauhaus) mit den Traditionen der polnischen künstlerischen Fotografie vergleichen.

Der Vortrag endet mit Beispielen von Fotografen wie August Sander, Bernd und Hilla Becher sowie Andreas Gursky aus Deutschland und Zofia Rydet, Edward Hartwig und Ryszard Horowitz aus Polen, deren Werke die behandelten Themen vollständig illustrieren.

Das Ziel des Vortrags ist es, zu zeigen, wie sich die Fotografie in beiden Ländern im Laufe der Jahre unter dem Einfluss ähnlicher, aber auch sehr unterschiedlicher Herausforderungen entwickelt hat, was zur Entstehung einzigartiger Stile führte und gleichzeitig eine fruchtbare Zusammenarbeit in der zeitgenössischen Kunstwelt ermöglichte.

Moderation: Dr. habil. Brygitta Helbig

Mit herzlichen Grüßen,
Der Programmbeirat der UDG

Universität der Drei Generationen

mobil: +49 176 83 17 16 09
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