Dietmar Nietan Koordinator für die deutsch-polnische Zusammenarbeit

Dietmar Nietan wurde von der Regierung der Bundesrepublik Deutschland zum Koordinator für die deutsch-polnische Zusammenarbeit im Sozial- und Grenzbereich ernannt.

Der neue Koordinator kommentierte: "Das ist eine große Ehre für mich! Das Bundeskabinett hat mich heute zum Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit ernannt. Ich fühle mich geehrt und freue mich sehr, diese Aufgabe zu übernehmen".

Dieses Büro gibt es bereits seit 2004. Die Aufgabe des Koordinators für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist es, für gute Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen zu sorgen. Diese Aufgabe haben vor mir bereits Prof. Gesine Schwan (2004-2009), Staatsministerin a.D. Cornelia Pieper (2009-2013) und Brandenburgs Minister Dietmar Woidke (2014-2022) wahrgenommen.

Ob es um die Arbeitnehmer geht, die täglich über die Grenze pendeln, um die Zusammenarbeit in den Grenzregionen, um bessere Bahnverbindungen, um Zweisprachigkeit, um gemeinsame wirtschaftliche und kulturelle Projekte und vieles mehr: Der Koordinator deutsch-polnischer Interessen rund um die Grenzkooperation hat Vorschläge für die weitere grenzüberschreitende Zusammenarbeit erarbeitet und vertieft. Wie meine Vorgänger will ich mich für das Verständnis und das Vertrauen auf beiden Seiten der Grenze einsetzen.

Die Zivilgesellschaft liegt mir besonders am Herzen, denn die Kontakte zwischen den Menschen machen die Beziehungen zwischen den beiden Ländern lebendig. Aus meiner Funktion als Bundesvorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaften weiß ich, mit welchem Enthusiasmus sich unzählige Menschen im Ausland unermüdlich für das deutsch-polnische Deutschland engagieren und die Polen sind in vielerlei Hinsicht verbunden und haben schon viel gemeinsam aufgebaut! Dieses große Engagement möchte ich auch im neuen Amt unterstützen.

In den letzten Tagen haben sich ganz neue und gewaltige Herausforderungen ergeben: Unser Nachbarland Polen hat bereits wenige Tage nach Ausbruch des russischen Krieges gegen die Ukraine mehr als eine Million ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. Jeden Tag werden es mehr sein. Hier ist unsere Solidarität als Nachbarn und als Europäer gefragt, hier werden wir noch enger zusammenrücken.

Wir gratulieren Ihnen ganz herzlich und wünschen Ihnen viel Erfolg und eine gute Zusammenarbeit mit Ihren polnischen Partnern!

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Redaktion Polonia Viva